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New busi­ness op­por­tu­nities in ”Hy­gie­ne for Health”

IN­TER­REG IIIA-Pro­jekt 2-rmn-II-2=39

Die an­for­de­rungs­ge­rech­te Auf­be­rei­tung von wie­der­ver­wend­ba­ren me­di­zi­ni­schen In­stru­men­ten durch ex­ter­ne Dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men stellt ein gro­ßes Markt­po­ten­ti­al dar. Bei der Auf­be­rei­tung müs­sen hohe An­for­de­run­gen er­füllt wer­den, um die Über­tra­gung von In­fek­ti­ons­er­re­gern zu ver­hin­dern und die Si­cher­heit für Pa­ti­en­ten und Kli­nik­per­so­nal zu ge­währ­leis­ten.

Be­son­ders mi­ni­mal-in­va­si­ve In­stru­men­te und ins­be­son­de­re fle­xi­ble En­do­sko­pe stel­len hohe An­sprü­che an die Auf­be­rei­tungs­ver­fah­ren. Fer­ner sind die hohen lau­fen­den Kos­ten der Auf­be­rei­tung von Me­di­zin­pro­duk­ten bei gleich­zei­ti­gen Ein­spa­run­gen im Ge­sund­heits­we­sen für Kran­ken­häu­ser und für nie­der­ge­las­se­ne Pra­xen nicht trag­bar. Durch die Ver­ga­be der In­stru­men­ten­auf­be­rei­tung an ex­ter­ne Dienst­leis­ter kön­nen sich me­di­zi­ni­schen Ein­rich­tun­gen ver­stärkt auf ihre Kern­kom­pe­tenz kon­zen­trie­ren.

Das Pro­jekt un­ter­stütz­te die In­stru­men­ten­auf­be­rei­tung durch pro­fes­sio­nel­le ex­ter­ne Dienst­leis­ter. Für klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men er­gibt sich ein gro­ßes markt­wirt­schaft­li­ches Po­ten­ti­al, das eine Ver­bes­se­rung der Hy­gie­ne mit ge­sund­heits­öko­no­mi­schen Vor­tei­len ver­bin­det.

Das Pro­jekt un­ter­stütz­te die Grün­dung und Er­wei­te­rung sol­cher Un­ter­neh­men durch Trans­fer von Fach­wis­sen. Dazu wurde eine In­ter­net-Platt­form mit Da­ten­bank (www.hygiene-for-health.de) in­stal­liert, die wich­ti­ge As­pek­te der In­stru­men­ten­auf­be­rei­tung, wie z.B. ge­setz­li­cher Hin­ter­grund, nor­ma­ti­ve Ver­wei­se, Richt­li­ni­en und Emp­feh­lun­gen sowie Ver­fah­ren­s­ab­läu­fe, ver­wen­de­te Ma­schi­nen und Che­mi­ka­li­en zu­sam­men­fasst.

Die Un­ter­neh­men wur­den dar­über hin­aus durch ver­schie­de­ne For­schungs­ar­bei­ten un­ter­stützt. So wur­den z.B. in­no­va­ti­ve Auf­be­rei­tungs­ver­fah­ren un­ter­sucht und ver­schie­de­ne na­tio­na­le Prüf­ver­fah­ren für Rei­ni­gungs-/Des­in­fek­ti­ons­ge­rä­te ver­gli­chen. In Ko­ope­ra­ti­on mit der Hoch­schu­le Nie­der­rhein wurde ein Prüf­kör­per für Hohlin­stru­men­te ent­wi­ckelt und durch nu­me­ri­sche Strö­mungs­me­cha­nik ana­ly­siert, der zur Op­ti­mie­rung von Rei­ni­gungs­pro­zes­sen ein­ge­setzt wer­den kann. Diese For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten hal­fen ent­spre­chen­den Un­ter­neh­men, die Qua­li­tät ihrer Dienst­leis­tun­gen zu si­chern.

Wir dan­ken der Ar­beits­ge­mein­schaft in­dus­tri­el­ler For­schung­ver­ei­ni­gun­gen e.V. (AiF) für die För­de­rung des For­schungs­vor­ha­bens IN­TER­REG IIIA-Pro­jekt 2-rmn-II-2=39, die aus Mit­teln des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft und Tech­no­lo­gie (BMWi) er­folg­te.

 

Der For­schungs­be­richt ist auf An­fra­ge bei der FRT er­hält­lich.

Das IGF-Pro­jekt 2-rmn-II-2=39 der For­schungs­ver­ei­ni­gun­g Eu­ro­päi­sche For­schungs­ge­mein­schaft Rei­ni­gungs- und Hy­gie­ne­tech­no­lo­gie e.V., Cam­pus Fich­ten­hain 11, 47807 Kre­feld, wurde im Rah­men des Pro­gramms zur För­de­rung der in­dus­tri­el­len Ge­mein­schafts­for­schung und -ent­wick­lung (IGF) vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz auf­grund eines Be­schlus­ses des Deut­schen Bun­des­ta­ges ge­för­dert.