Dielektrophoretische Filter zur Partikelseparation und deren beispielhafte Anwendung zur Entfernung von Mikroplastik aus in der Reinigungsbranche anfallenden Abwässern
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Ziel des Projekts ist ein dielektrophoretischer Filter, der die Abtrennung eines breiten Spektrums an Polymerpartikeln bzw.
Mikroplastik (z.B. breite Partikelgrößenverteilung, Form, Dichte, Ladung) aus wässrigen Medien (z.B. Ab- oder Prozesswasser) in einem Filtrationsschritt ermöglicht.
Als Filtermedium werden spezielle Tuftingstrukturen entwickelt, in deren Nutzschicht neben nichtleitenden inelastischen Garnen aus anorganischen Materialien (z.B. Glas) in regelmäßigen Abständen elektrisch leitende Garne (z.B. Edelstahlfasergarne) als Elektroden eingebracht werden.
Geeignete Tuftingstrukturen und Filtermodule sind zu designen und zur dielektrophoretischen Partikelrückhaltung im Filtermedium geeignete Verfahrensparameter (Wechselspannung, Frequenz, Flussrate, Spülintervalle) zu erforschen.
Da die Partikelrückhaltung in „Feldkäfigen“ (Feldmaxima bzw. -minima) erfolgt, kann die Porenweite des Filtermediums bei dielektrophoretischer Filtration deutlich größer sein als der Durchmesser zurückzuhaltender Partikel.
Daher sind solche Filter kaum von Fouling betroffen und weisen einen sehr geringen Druckverlust auf.