Entwicklung von Reinigungsverfahren zur sicheren und wirtschaftlichen Entfernung hochwirksamer Medikamente von Flächen in Krankenhäusern am Beispiel von Zytostatika
AiF 13711 N
Das Projekt befasste sich mit der Entfernung von Zytostatikakonaminationen von Fußböden unter Verwendung von Opferschichten, die die Zytostatika binden und einer Verschleppung entgegenwirken. Bisher bekannte temporäre Opferschichten auf elastischen Bodenbelägen wurden mit dem Ziel einer Verbesserung der Pflegbarkeit und einer Verringerung der Anschmutzneigung entwickelt. Zusätzlich sollten sie die Beständigkeit der einzelnen Bodenbelagsmaterialien gegenüber Lösungsmitteln und anderen Substanzen verbessern. Weiterhin sollten die Pflegefilme die Abriebfestigkeit der Oberfläche erhöhen und/oder als Opferschicht, die durch Gebrauchsbeanspruchung gezielt abgetragen werden kann, dienen. Damit sie den optischen Eindruck der Bodenbelagoberfläche nicht verändern, sollten alle Inhaltsstoffe transparent sein und einen homogenen Film ausbilden. Bei der Filmhaftung musste zudem noch die Quellbarkeit der Beschichtung berücksichtigt werden, die bei Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen zu veränderten Oberflächeneigenschaften führt.
Wir danken der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. (AiF) (AiF-Nr. 13711 N) für die Förderung der Arbeiten, die aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) erfolgte.
Ferner danken wir den zahlreichen Mitgliedsfirmen für das Bereitstellen von Materialien und die Beratung und Hilfe beim Transfer.
Der Forschungsbericht ist auf Anfrage bei der FRT erhältlich.