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Er­neu­er­ba­re an­ti­mi­kro­bi­el­le Pep­tid-Pri­mer­sys­te­me zur Ge­währ­leis­tung einer nach­hal­ti­gen Hy­gie­ne elas­ti­scher Bo­den­be­lä­ge im Ge­sund­heits­be­reich

IGF 18177 N

Aufgrund der hohen Zahl nosokomialer Infektionen und der zunehmenden Ausbreitung Antibiotika-resistenter Mikroorganismen steigen im Gesundheitswesen die Hygieneanforderungen. Eine sachgerechte Flächenreinigung und -desinfektion liefert einen Beitrag zur Reduzierung nosokomialer Infektionen.

Hierbei ist auch die Fußbodenreinigung bzw. -desinfektion zu berücksichtigen, da Bodenflächen den weitaus größten Anteil aller Oberflächen ausmachen und darüber hinaus deren Keimkontamination höher sein kann als die Kontamination anderer Flächen.

Da nach Reinigung und Desinfektion aufgrund der permanenten Begehung der Fußböden eine schnelle Rekontamination mit Mikroorganismen erfolgt, ist davon auszugehen, dass sich der Hygienestatus durch erneuerbare, zwischen zwei Reinigungs- bzw. Desinfektionsmaßnahmen nachhaltig desinfizierend wirkende Systeme verbessern lässt.

Deshalb wurde zur Entwicklung solcher Systeme im Rahmen des Projektes ein völlig neuer Lösungsansatz untersucht. Dieser basiert auf erneuerbaren antimikrobiellen Peptid-Primersystemen zur Gewährleistung einer nachhaltigen Hygiene elastischer Bodenbeläge im Gesundheitsbereich. Diese Systeme bestehen aus antimikrobiellen Peptiden als keiminaktivierenden Substanzen und einem Primersystem mit pH-abhängig kationischer Ladung.

Der Forschungsbericht ist auf Anfrage bei der FRT erhältlich.

Das IGF-Pro­jekt 18177 N der For­schungs­ver­ei­ni­gun­g Eu­ro­päi­sche For­schungs­ge­mein­schaft Rei­ni­gungs- und Hy­gie­ne­tech­no­lo­gie e.V., Cam­pus Fich­ten­hain 11, 47807 Kre­feld, wurde im Rah­men des Pro­gramms zur För­de­rung der in­dus­tri­el­len Ge­mein­schafts­for­schung und -ent­wick­lung (IGF) vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz auf­grund eines Be­schlus­ses des Deut­schen Bun­des­ta­ges ge­för­dert.